Taschenbuch: 288 Seiten
Verlag: Rowohlt Verlag
ISBN: 978-3499254222
Preis: 8. 99 Euro
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Klappentext
Schenkt uns das Leben eine zweite Chance? Lisa und Erik haben ihre Flitterwochen in Sansibar verbracht. Auf dem Weg zum Flughafen merkt Lisa, dass sie ihren Ehering im Hotel vergessen hat. Eilig fahren sie zurück und verpassen dadurch ihren Flug. Erst zu Hause in Hamburg erfahren sie: Das erste Flugzeug ist abgestürzt. Alle Passagiere kamen ums Leben. Danach ist für Lisa und Erik nichts mehr, wie es war. Sie beschließen, gemeinsam eine Liste mit Lebenszielen aufzustellen. Aber fast unmerklich entfernen sie sich immer mehr voneinander. Während Erik in die Arbeit flüchtet und ständig unterwegs ist, fühlt Lisa sich alleingelassen. Sie sucht Halt bei ihrer Familie und sehnt sich nach einem eigenen Kind. Ihre Liebe droht zu zerbrechen. Doch dann schlägt das Schicksal ein zweites Mal zu …
Meine Rezi
Ein sehr angenehm zu lesendes Buch, was einem die wichtigen Dinge im Leben einmal mehr ins Gedächtnis ruft. Nach der Hochzeitsreise erfahren Erik und Lisa, dass das Flugzeug, indem sie eigentlich hätten sitzen müssen, abgestürzt war und das änderte das Leben der Beiden. Sie sahen einen tieferen Sinn darin, dass sie überlebt hatten und machten Pläne. Allerdings erst einmal jeder für sich, was beide voneinander entfernte. Als sie den Plan fassten das jeder eine Liste erstellen solle, mit Dingen, die sie unbedingt noch machen wollen in ihrem Leben, könnten die Listen nicht unterschiedlicher sein. Lisa hätte nichts sehnlicher als ein gemeinsames Kind. Auf Eriks Liste erscheint dieser Wunsch überhaupt nicht. Ab da kämpfen die Beiden eigentlich nur noch gegeneinander an, auch wenn sie eine gemeinsame Liste aus den beiden Einzelnen fertigten. Nach einem Streit schlägt das Schicksal erneut zu und Lisa muss sich Gedanken machen, was ihr wirklich wichtig in ihrem Leben ist. Dies fällt ihr nicht besonders schwer, als sie merkt, dies könnte ohne Erik weitergehen. Sie schreibt jeden Tag Briefe und denkt darüber nach, wie wenig man den Menschen, die man liebt, sagt das man sie liebt. Sie redet so herzlich darüber das man gerne selber direkt einige Briefe verfassen möchte. Auch ihre Idee ihrer Nichte einen Brief zu schreiben, mit Dingen, die sie immer wieder gemeinsam erleben und die sie ihr dann an ihrem 18 Geburtstag geben möchte, finde ich wunderschön. Warum nicht auch mal darin ein wenig mosern, wie anstrengend die Kinder manchmal sind. 18 Jahre später wird darüber sicher gelächelt. Leider werden diese Briefe danach auch nicht wieder erwähnt.
Für mich war das Ende allerdings zu abrupt und lässt zu viele Fragen offen. Sehr schade für dieses Buch, denn ansonsten fand ich es im ganzen sehr berührend.
Mein Fazit
Eine Lektüre die man gut zwischendurch verdrücken kann, allerdings lässt das Ende zu wünschen übrig. Ich hätte mir ein bisschen mehr erhofft.
Für ” Was ich dir noch sagen will ” von Sofie Cramer gibt es von mir
>>>>> 3 von 5 <<<<< möglichen Herzen