Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Penguin Verlag
ISBN: 978-3-328-10317-2
Preis: 10. 00 Euro (hier kaufen)
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Klappentext
Molly und Marie sind schon immer beste Freundinnen. Und so bricht Mollys Welt zusammen, als Marie Ende zwanzig den Kampf gegen den Krebs verliert. Doch Marie hat ihr noch ein letztes Versprechen abgerungen. Molly soll von nun an für sie beide leben. Zwei Wochen nach der Beerdigung erhält sie mit der Post eine allerletzte Nachricht ihrer Freundin: einen dicken Umschlag mit zwölf Briefen. Zwölf Aufgaben für ein Jahr, durch die Molly lernen soll, auch ohne Marie glücklich zu sein. Doch können ein Weihnachtsbaum, eine neue Teesorte und ein Skiurlaub wirklich das Lebensglück bescheren? Noch ahnt Molly nicht, welch ausgeklügelter Plan dahintersteckt…
Meine Rezi
Auf den ersten Blick erinnert allein schon der Klappentext an „P.S: Ich Liebe Dich.“ Tatsächlich ist dies auch so gewollt und Marie erwähnt in ihren Briefen den Film und das sie die Idee so toll fand. Ich selber fühlte mich deshalb aber nicht weniger von diesem Buch angesprochen. Es ist irgendwie eine tolle Idee seinen Freunden oder einem Freund etwas zu hinterlassen, was ihm Aufgaben gibt. Vielleicht kommt man dadurch auf andere Gedanken. Marie erreicht dies natürlich bei Molly.
Molly vermisst ihre Freundin deshalb zwar nicht weniger, aber es hilft ihr, mit ihrem Tod besser umzugehen, da sie noch eine Weile von ihr lesen wird. Sie fühlt sich ihrer Freundin so immer noch verbunden und nah. Sie musste Marie vor ihrem Tod versprechen für sie weiter zu leben und dies versucht sie nun, so gut sie kann. Dieses Versprechen finde ich allerdings doch sehr hart. Molly muss erst mal selber wieder auf die Füße kommen, so ohne ihre beste Freundin. Sie hat ihre Seelenverwandte verloren und fühlt sich vielleicht durch ihr Versprechen unter Druck gesetzt.
Allerdings schafft sie es ganz gut mit Hilfe von Maries Briefen. Nach und nach findet sie sogar Spaß daran und Mollys bisheriges, langweiliges Leben verändert sich ganz schnell.
Marie ist wahnsinnig mutig. Sie lässt sich von ihren Gefühlen treiben und verändert sehr schnell ihr Leben. Doch nach einiger Zeit muss sie feststellen das alles von Marie geplant und inszeniert worden ist. Wie viel von dem, was in den letzten Monaten passiert ist, war wirklich ihr eigener Wille? War überhaupt irgendwas ihr eigener Wille? Wird sie alle Briefe von Marie öffnen oder nimmt sie ihr übel, was sie getan hat?
Dieses Buch war toll. Es hatte einen einfachen Schreibstil und eine tolle Geschichte. Anfangs hatte ich die Befürchtung das es zu sehr um Maries Tod gehen und dadurch sehr traurig werden würde. Doch das ist hier nicht der Fall. Es geht um Freundschaft, Familie und Liebe. Um den Mut eines Neuanfangs. Es ist amüsant, leicht und ab und zu erotisch und heiß, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Ich war begeistert.
Mein Fazit
Eine wunderbare Lektüre, die nicht zu sehr auf den Tod von Marie, sondern auf das Leben von Molly eingeht. Leichte und wunderschöne Lektüre.
Versprich mir zu lieben von Carène Ponte bekommt von mir
>>>>> 5 von 5 <<<<< möglichen Herzen