Broschiert: 600 Seiten
Thordis Hoyos
ISBN: 978-3-200-04016-8
Preis: 15. 99 Euro (hier kaufen)
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Klappentext
Versuch.
Verführt.
Verraten.
Kann Elba sich selbst befreien, bevor es zu spät ist?
Es ist wie ein Blitz, der einschlägt. Seit dem Moment als Elba Tristan das erste Mal sieht, fühlt sie sich magisch angezogen von ihm. Kein Wunder: Er ist aufregend impulsiv, einfach überirdisch sexy und gerade so zynisch, dass er unheimlich interessant wirkt. Doch dann lernt Elba seinen unnahbaren und respekteinflößenden Freund Aris kennen und zu ihrer großen Verwirrung fühlt sie sich ihm auf eine ganz besondere Art verbunden. Aber weshalb drängt Tristan seinen Freund dazu, eine Beziehung mit ihr zu beginnen, obwohl er anscheinend selbst Gefühle für sie hegt? Und was hat es mit diesen mysteriösen Steinen auf sich, die sie in dem alten Anwesen ihrer Tante findet? Als Elba auf ein furchteinlößendes Familiengeheimnis stößt, entspinnt sich ein Intrigenspiel um Liebe, Sex, Macht, Blutgier und das blanke Überleben. Es beginnt eine abenteuerlich gefährliche Jagd, bei der niemand dem anderen vertrauen kann und nichts ist, wie es scheint.
Meine Rezi
Als ihre Großeltern ihr erzählen das ihre Tante Mathilda schwer krank ist, wird Elba aus ihrem ganz normalen Leben gerissen. Sie kann sich zwar noch an einige Besuche erinnern, kennt die Tante aber ansonsten gar nicht. Sie fahren sofort nach Lebstein, um sie auf dem Sterbebett zu begleiten. Christian, mit dem sie dort früher immer gespielt hat, lebt dort auch noch und sie freut sich riesig ihn zu sehen. Mit ihm ist es, als ob sie sich einfach wohl fühlen kann, ohne auf irgendetwas zu achten. Doch als ein fremder Mann im Garten erscheint und ihre Familie so tut, als ob da gar nichts war, merkt Elba, dass hier irgendetwas nicht stimmen kann. Was verbergen ihre Großeltern vor ihr und was haben Mathilda und die Steine damit zu tun?
Was mir zu Anfang sehr gut gefallen hat ist, das man langsam in die Geschichte findet. Die Ereignisse überschlagen sich nicht, so das man sich in vieles hineinfühlen kann. Dies finde ich besonders für Fantasy – Anfänger toll. Doch das, was mich zu Anfang so begeisterte, störte mich irgendwann ein wenig. Die Geschichte war wunderschön. Und doch hatte ich zwischendurch das Gefühl, man hätte vieles weglassen können. Es gab oft ein hin und her und dann dachte ich: „jetzt geht’s los“ und dann war es schon wieder vorbei. Am Schluss war es dann wieder richtig Spannend und ich habe mich gefreut diesen Teil zu lesen. Ich wollte mehr davon, ich wollte wissen, wie es weitergeht. Doch dann war das Buch leider zu Ende. Ich hätte mir ein wenig mehr Spannung, wie auf den letzten 100 Seiten gewünscht. Das Zwischenmenschliche kam sehr gut zum Vorschein, der Schreibstil war sehr schön und auch die Protagonisten habe ich schnell in mein Herz aufgenommen.
Tristan fühlt sich allen Menschen überlegen und er spielt gerne mit ihnen. Doch vieles an ihm ist nur Fassade, durch die man nur blicken kann, wenn er einen an sich ran lässt. Durch Elba fasst er wieder ein wenig Vertrauen in die Menschheit, doch wird er vielleicht wieder enttäuscht?
Elba ist gerade erst aus ihrer Kindheit raus und muss sich plötzlich mit ganz neuem auseinandersetzten. Es gibt Dinge, die sie nicht versteht, ihre Tante liegt im sterben, ihre Großeltern haben große Geheimnisse vor ihr und plötzlich ist ihr Leben in Gefahr. Wird sie damit klarkommen? Und was oder wen will sie?
Aris ist eher der ruhigere Typ. Er schaut sich erst alles an und handelt dann. Er ist sehr verschlossen und lässt kaum einen an sich heran, bis auf Tristan, seinem Gefährten. Sie verstehen einander auch ohne Worte. Wird er sich jemals jemandem anderem öffnen als ihm?
Und Christian ist der Junge von nebenan, den die meisten lieben. Er würde alles für Elba tun. Auch, wenn das sein Ende bedeuten würde.
Den Epilog hingegen habe ich leider nicht so ganz verstanden, oder eher aus welcher Sicht dieser stammt. Doch ich gehe davon aus, dass wir dies bald erfahren werden. In einem zweiten Teil vielleicht? Ich hatte schöne Stunden mit diesem Buch. Ich finde es zeigt sehr gut, dass man sich auch in Menschen/ Wesen täuschen kann. Manchmal urteilt man zu vorschnell und hat dann mehr Mühe, sich ein wahres Bild zu machen, von demjenigen. Auch wenn das jedem passiert, sollte man immer einen zweiten Blick riskieren.
Mein Fazit
Man wird langsam an die Geschichte herangeführt, so, dass dieses Buch sehr gut für Fantasy – Anfänger geeignet ist. Die Protagonisten muss man einfach lieben oder hassen, wie sie sind.
Stonebound von Thordis Hoyos bekommt von mir
>>>>> 4 von 5 <<<<< möglichen Herzen