Sprache: Schwedisch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Bildseitenformat: 16:9
Anzahl Disks: 3
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Edel Germany GmbH
Erscheinungstermin: 24. Mai 2019
Spieldauer: 450 Minuten
ASIN: B07PJPTRH4
Preis: zur Zeit 22. 49 Euro (bei Amazon)
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Inhalt
Nach einem tragischen Unfall nimmt die studierte Kriminologin Fredrika Bergman (Liv Mjönes) eine Stelle bei einer Sondereinheit der Stockholmer Polizei an. Als sogenannte „Zivilistin“ wird sie von ihren Kollegen nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Doch Fredrikas Intellekt und ihre andere Sicht auf die Dinge erweisen sich als äußerst hilfreich, um die grausamen Verbrechen aufzuklären. So wird sie mit der Zeit zu einem akzeptierten und wertvollen Mitglied der Einheit um Teamleiter Alex Recht (Jonas Karlsson) und Peder Rydh (Alexej Manvelov).
Die Fälle, mit denen die Spezialeinheit konfrontiert wird, zeigen die Schattenseiten Stockholms – eine Realität, die von roher Gewalt und fehlender Moral geprägt ist. Sie handeln von Menschen, die Opfer unvorstellbarer Schicksalsschläge wurden, und Rache scheint für sie der einzige Ausweg zu sein.
Stockholm Requiem ist in bester Nordic- Noir – Manier düster inszeniert, gewährt darüber hinaus aber auch besonders tiefe Einblicke in die Gefühlswelten der Ermittler.
Meine Rezi
Mich konnte diese Serie leider nicht begeistern. Die einzelnen Folgen waren ziemlich lang und man hatte das Gefühl, die Ermittler kommen einfach nicht weiter. Ich hatte in fast jeder Folge einen Anflug von Langeweile und habe mich schnell ablenken lassen. Mir kam es einfach nicht so vor, als würde ich etwas verpassen. Jeder Fall schleifte so vor sich hin und es wurde nicht wirklich spannend oder aufregend. Es passierte nichts unvorhersehbares.
Von den Charakteren wuchs mir keiner so recht ans Herz. Jeder hat seine eigenen Probleme zuhause und auf dem Revier hat man das Gefühl das jeder jeden betrügt und jeder gegen jeden arbeitet, anstatt miteinander.
Fredrika ist eigentlich Musikerin, kann nach einem Autounfall aber nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten und so wechselt sie durch ihr Studium zur Sondereinheit der Stockholmer Polizei. Es ist für mich etwas unglaubwürdig, dass man da so einfach eine Stelle bekommt, doch eine wirkliche Vorgeschichte wird auch nicht erzählt. So weiß man auch nicht, wie es dazu kommt. Sie würde gerne ein Kind adoptieren, aber ihre Sachbearbeiterin hält ihren Beruf zu gefährlich und lehnt ihren Antrag ab. Findet sie eine andere Möglichkeit?
Ihre Kollegen Alex und Peder empfangen sie alles andere als freundlich in ihrem neuen Beruf. Dabei sollte man meinen, dass sich Erwachsene etwas besser verhalten. Doch die beiden haben Vorurteile gegen sie, da sie nur eine „Zivilistin“ ist, sind überheblich und ignorieren sie zu Anfang einfach. Das macht beide sehr unsympathisch. Im Grunde wollen doch alle das Gleiche und zwar jeden Fall lösen.
Besonders Peder, der zuhause zwei kleine Kinder und eine depressive Frau hat, lässt seinen ganzen Frust an allen anderen aus. Er hat keine Achtung vor Frauen und wirkt mürrisch und sehr düster.
Nur bei seinem geistig behinderten Bruder und seinen zwei Kindern zeigt er sein Herz.
Alex ist der vernünftigere von beiden und hat seine netten Momente. Allerdings hat auch er mit sich selbst und seiner Gesundheit zu kämpfen.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich nach diesen Polizisten den Glauben an die Polizei verloren hätte, wenn ich nicht wüsste, dass das eine Serie ist. In jeder Folge wird ein Fall geklärt, doch schon beim ersten Fall wirkten die Ermittler nicht sehr kompetent. Auch das Ende der Serie ergab keinen Sinn für mich. Die drei Charaktere kommen zwar mittlerweile gut miteinander aus, doch diesen Prozess bekommen wir gar nicht so richtig mit, da die Zeit extrem springt zwischen den einzelnen Folgen. Ich könnte nicht behaupten, dass ich eine große Entwicklung miterlebt oder einen Charakter gut kennengelernt habe.
Mein Fazit
Eine Serie die mich leider nicht überzeugen konnte.
Stockholm Requiem bekommt von mir
>>>>> 3 von 5 <<<<< möglichen Herzen