Paperback: 336 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
ISBN: 978-3-453-42253-7
Preis: 12. 99 Euro (hier kaufen)
#Werbung
Klappentext
Zwischen den Dingen, die wir sagen
Juli Mahlo ist nicht ganz von dieser Welt. Sie liebt es, inmitten vertrauter Dinge zu sein, besonders in ihrem Blumenladen, eingehüllt von tausenderlei Farben und Düften. Und sie fürchtet das Schweigen nicht, das sie umgibt. So still sie selbst ist, so groß ist ihre Gabe, andere zum Sprechen zu bringen. So gelingt es ihr immer wieder, Menschen von einer dunklen Erinnerung zu befreien. Nur ihrem eigenen Glück steht Juli im Weg. Dann lernt sie Oskar kennen, der so schön ist, wie Gregory Peck. Bei ihm fühlt sie sich geborgen, und es scheint, als wäre für Juli die Zeit des Alleinseins endlich vorbei. Doch sie ahnt nicht, dass die Liebe sie zu einem Geheimnis aus ihrer eigenen Familie führen wird.
Meine Rezi
Der Klappentext sprach mich sofort an und ich freute mich auf diese Lektüre. Juli Mahlo ist ein besonderer Mensch. Sie sammelt Flusen und Ängste, ist eigenbrötlerisch und lebt zurückgezogen. Trotzdem ist sie hilfsbereit, wenn sie gebraucht wird. Die einzigen Personen, die sie an sich heran lässt sind Marie und Max, ihre Nachbarn und Mieter des Blumenladens. Marie ist ihre Chance am Leben teilzuhaben und diese nutzt sie zum Glück auch. Sie taut auf und fängt an zu leben. Dabei dürfen wir sie in diesem Buch beobachten.
Den Schreibstil fand ich persönlich sehr eigenartig. Ich musste öfter nachschauen, in welcher Zeit wir hier leben, denn vom Schreibstil her kam es mir eher so vor als seien wie Anfang 1900 und nicht im Jahre 2017. Er wirkte einfach emotionslos. Auch Juli kam durch den Schreibstil nicht gut weg. Für mich wirkte sie extrem unerfahren und weltfremd. Ihre Sprache war einfach nicht Zeitgemäß und vom Internet hatte sie anscheinend auch noch nie gehört.
Dafür das Juli in vielen Dingen so schüchtern war, war sie ganz schön aufdringlich, wenn es um fremde Menschen ging. Jedes mal, wenn sie einen für sie unglücklichen Menschen traf, wollte sie diesen glücklich machen. Das ist wirklich löblich und wunderschön, nur nicht immer machbar. Und wenn man den betroffenen dann auch noch verfolgt, auflauert und sich aufdrängt, wirkt es doch etwas beängstigen. Durch ihre liebenswürdige Art, bekommt sie zwar immer ihren Willen, allerdings wühlte sie dann in den Sachen und der Vergangenheit dieser Menschen herum, einfach weil sie neugierig ist. Das ist sehr befremdlich. Als sie dann Menschen ausfindig machen möchte, schaut sie im Jahr 2017 im örtlichen Telefonbuch nach. Zum Glück hat sie Marie und Max an ihrer Seite, die ihr die Außenwelt etwas näher bringen.
Die Geschichte an sich ist zwischendurch aber ziemlich süß. Besonders, wenn es um die Liebe geht. Denn da muss Juli, wie alle anderen Menschen durch jede Gefühlsregung durch. Da ihre Mutter und ihre Großmutter nicht sehr herzlich waren, ist die Liebe für Juli sehr verwirrend und sie muss lernen, mit den Gefühlsschwankungen beim verliebt sein umzugehen.
Mein Fazit
Der Schreibstil wirkte recht emotionslos, die Sprache nicht Zeitgemäß und Juli weltfremd. Ich hatte mir hier etwas mehr erhofft.
Juli verteilt das Glück und findet die Liebe von Tanja Kokoska bekommt von mir
>>>>> 3 von 5 <<<<< möglichen Herzen