Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 2.0)
Bildseitenformat: 16:9
Anzahl Disks: 2
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Edel Germany GmbH
Erscheinungstermin: 21. Februar 2020
Produktionsjahr: 2016
Spieldauer: 300 Minuten
ASIN: B081KQXXX8
Preis: zur Zeit 21. 99 Euro (bei Amazon)
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Inhalt
Es ist 1955 und Sidney Chambers (James Norton), der kriminologisch begabte Pfarrer des kleinen Dorfes Grantchester, ermittelt wieder im Auftrag des Herrn, zusammen mit seinem Freund, Detective Inspector Geordie Keating (Robson Green).
Obgleich sich Sidney mit grausamen Verbrechen, Intrigen und unerwarteten Tragödien beschäftigen muss, gab ihm seine Rolle in der Kirche immer den nötigen Halt. Doch diese wird auf eine harte Probe gestellt. Sidney steht vor einem moralischen Dilemma: Mit der Frau zusammen sein, die er liebt, oder den moralisch hohen Ansprüchen der Kirche folgen. Obwohl Sidney das Leben eines Geistlichen lebt, kann er manchmal nicht anders, als in weltlichere Gewohnheiten zu verfallen, aber ist das ein Schritt zu viel?
Meine Rezi
Sidney und Geordie sind ein unschlagbares Team. Sie ergänzen sich in allen Bereichen des Lebens und sind immer füreinander da, oder versuchen es zumindest. Die dritte Staffel der Serie dreht sich hauptsächlich um die zwischenmenschlichen Beziehungen der einzelnen Personen. Mrs. Maquire ist für mich auch in dieser Staffel die gute Seele, die alle Menschen beisammen hält. Ich habe das Gefühl, sie wird in jeder Staffel hübscher. Sie blüht hier richtig auf und ist sehr glücklich mit ihrem neuen Partner an ihrer Seite. Nur heiraten will sie ihn nicht, da sie noch verheiratet ist und für sie eine Scheidung nicht infrage kommt, weil die Ehe etwas heiliges ist. Irgendwie scheint sie auch Amanda in ihr Herz geschlossen zu haben, denn diese darf sie mittlerweile duzen. Sie versteht das Amanda in einer schwierigen Situation ist. Trotzdem ist Mrs. Maquire auch die Stimme der Vernunft, denn als Vikar darf Sidney keine geschiedene Frau heiraten und somit hat die Beziehung zwischen den beiden keinen Sinn und dies sagt sie ihrem Schützling auch immer wieder.
Sidney hat sehr mit dieser Situation zu kämpfen, denn er liebt Amanda. Wie kann es richtig sein auf seine eigenen Bedürfnisse zu verzichten, obwohl Gott für die Liebe steht. Amanda wurde mir mittlerweile fast sympathisch, doch sie wäre nicht sie, wenn sie nicht zu weit gehen würde. Auch in dieser Staffel stellt sie ihre eigenen Bedürfnisse über die aller anderen und stellt Sidney vor eine harte Wahl.
Er und Leonard werden zusätzlich vom Erzdiakon unter Druck gesetzt an das Wohl der Kirche zu denken. Sie sind dafür da Regeln durchzusetzen und Vorbilder für andere zu sein. Verliert Sidney den Glauben an die Kirche und dreht ihr den Rücken zu?
Auch wenn Sidney und Geordie im Mittelpunkt der Serie stehen, so läuft doch nichts ohne die starken Frauen, die hinter den Männern stehen. Und auch Leonard bekommt in dieser Staffel weibliche Gesellschaft, doch tut diese im gut oder verkriecht sich Leonard wieder, nachdem er doch so aufgetaut ist in der Serie? Er, Sidney und Mrs. Maquire sind wie eine Familie und stehen immer füreinander ein. Die beiden sind wie Söhne, die sie niemals hatte. Doch auch die dritte Staffel ist ein wirkliches Drama. Jemand bedroht Sidney und sein Leben, Mrs. Maquire wird unangenehm überrascht und Geordie muss sich zwischen seiner Frau und seiner geliebten entscheiden. Hat er dieses Mal zu viel riskiert?! Und ist es Sidney vergönnt eine Liebe zu finden?
Ich habe in dieser Staffel ein paar Tränchen für Mrs. Maquire verdrückt. Sie ist so eine gute Seele und hat nicht verdient, was ihr hier widerfahren ist. Es gab aber auch eine Folge, da passierte mir für diese Serie einfach zu wenig. Das war ich so nicht gewohnt und ich habe da etwas mehr erwartet. Was mir etwas negativ auffiel ist, dass das Weihnachtsspecial nicht in die Staffel integriert worden ist. Für Fans der Serie, die diesen Film nicht kennen, hat Amanda plötzlich ein Kind. Man hätte da eine kleine Zusammenfassung für den Anfang zusammenschneiden können. Die Schauspieler der Serie sind wie immer klasse. Ich liebe es, wie das Zusammenspiel funktioniert. Den Altersunterschied zwischen James Norton und Robson Green würde wohl nie jemandem auffallen. Wenn zwei Charaktere zueinander passen, dann gibt es diesen sowieso nicht. Am Ende einer jeden Staffel schaue ich mir immer die Interviews an, da ich es so wunderbar finde, wie die einzelnen Schauspieler über die anderen reden. Ich würde mich wahnsinnig über eine weitere Staffel freuen.
Mein Fazit
Auch in dieser Staffel wird es wieder dramatisch. Sidney verliert den Glauben an die Kirche. Wird er ihn wiedererlangen?!
Grantchester – Staffel 3 bekommt von mir
>>>>> 4 von 5 <<<<< möglichen Herzen