Gebundenes Buch: 192 Seiten
Verlag: ecoWing Verlag
ISBN: 978-3711003577
Preis: 24. 00 Euro (Buch)
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Klappentext
Der geborene Bulle
Die Jagd nach Mördern, Betrügern, Zuhältern und Dieben ist Tommys Leben – und seine Leidenschaft. Mit 18 wurde er Polizist, mit 23 ging er zur Kripo. Er ermittelte ab den 1980er Jahren zwischen Prater und Donaukanal, ab den 2000er Jahren weltweit als Zielfahnder des österreichischen Bundeskriminalamts.
London, Nizza, Dominikanische Republik – egal, wo sich seine Zielpersonen in Sicherheit wiegten, irgendwann stand Tommy vor Ihnen.
Helge Timmenberg hat Tommys spannendste Fälle in diesem Buch zusammengetragen und gibt damit einen fesselnden Einblick in die Welt der Zielfahndung. Ein packendes Buch, nicht nur für True-Crime-Fans- geschrieben vom Meister der Reportage.
Meine Rezi
Zu allererst möchte ich mich bei allen Polizisten, Zielfahndern, Zollmitarbeitern und all den schlauen Köpfen bedanken, die dazu beitragen, die Straßen etwas sauberer und sicherer zu gestalten. Sie machen sich die Hände schmutzig und sind Freund und Helfer. Meiner Meinung nach müssten Sie alle viel mehr gewürdigt werden, als sie es werden. Und all diejenigen, die diese Menschen bei ihrer Arbeit angreifen, sollten viel härter bestraft werden. Polizisten sollten mehr Möglichkeiten haben, sich zu wehren, als sie es dürfen. Natürlich gibt es überall schwarze Schafe, von denen ich hier natürlich nicht rede. Aber an alle anderen…
DANKE!
Nun zum Buch.
Zuerst war ich etwas verwirrt, da ich nicht wusste, ob Tommy nun ein erfundener Charakter in dem Buch ist und Helge Timmenberg einige seiner fiktiven Fälle niederschreibt. Doch nach und nach verstand ich das Tommy ein echter Zielfahnder ist und Helge Timmerberg seine realen Fälle (etwas abgeändert natürlich) aufschrieb und veröffentlichte.
Mir haben die kurzen Erzählungen, wie ein Zielfahnder seine Zielpersonen ausfindig macht und festnimmt sehr gut gefallen. So kann man mal hinter die Kulissen blicken. Doch es wirkt natürlich auch relativ oberflächig, da vom wahren Fall nicht mehr viel da ist. Es wird nicht in die Tiefe gegangen und es ist auch nicht sehr spannend. Trotzdem macht es das ganze Buch sehr interessant.
Tommy kommt eben erst, wenn der Täter schon feststeht und das ist der Fall. Es müssen „nur“ noch die Handschellen klicken, was nicht immer so einfach ist, wie es erscheinen mag.
Mir hat sehr gut gefallen, dass Tommy auch einiges von seinem Leben preisgab und man nicht das Gefühl hatte, er sei eine Maschine, sondern ein Mensch mit einem Leben, der Gefühle und Mitgefühl hat. Er lässt und hier an seinen Erfahrungen teilhaben. Ich würde auch ein weiteres Buch mit solchen Kurzerzählungen von den beiden lesen. Es hat mich sehr entspannt zu wissen, dass da draußen Menschen wie Tommy da sind.
Mein Fazit
Ein sehr interessantes Buch, in dem ein Zielfahnder über einige seiner Fälle und Erfahrungen spricht und uns an seinem Leben teilhaben lässt.
Einer kriegt sie alle – Von London bis Nizza: Ein Wiener Zielfahnder auf Verbrecherjagd von Helge Timmerberg bekommt von mir
>>>>> 4 von 5 <<<<< möglichen Herzen