Gebundenes Buch: 336 Seiten
Verlag: Diana Verlag
ISBN: 978-3-453-29150-8
Preis: 19. 99 Euro
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Inhalt
1912 bekommt Elspeth einen Brief von einem Amerikaner. David schreibt ihr seine Bewunderung für ihre Gedichte, die veröffentlicht wurden. Völlig verblüfft, dass es ihre Gedichte von einer einsamen Insel, die sie noch nie verlassen hat, es bis nach Amerika geschafft haben, schreibt sie dem jungen Studenten zurück. Es ist ihr erster Bewunderungsbrief. Zwischen den beiden entwickelt sich eine große Brieffreundschaft und man wird das Gefühl nicht los, das mehr zwischen diesen schönen Zeilen steckt.
Meine Rezi
Ich weiss jetzt schon, dass meine Rezension diesem Buch nicht gerecht werden kann! Als ich das erste mal von diesem Buch las, hatte ich eine ungefähre Vorstellung von ihm, doch diese Vorstellung wurde über weitem übertroffen! Ich lebte in diesem Buch, ich war Elspeth und fühlte mit ihr mit, als sie ihren ersten “Fanbrief” bekam. Doch zwischen den Zeilen, die zwischen ihr und David hin- und hergeschickt wurden, spürte man mehr. Man merkte die Liebe zwischen den beiden. Die verbotene Liebe, denn David war dabei sich zu verloben und Elspeth war bereits verheiratet. Ihre Partner erwähnten sie nur nebenbei und es wurde mehr aus ihnen. Die Sehnsucht zwischen den schreibenden wuchs so sehr an, dass Elspeth, obwohl sie panische Ängste hat, von ihrer Insel runterzukommen, und deshalb nie studiert hat, für David auf die Fähre steigt, nur um ihn zu sehen. Die Liebe wächst und sie haben schwere Zeiten vor sich.
Für mich war Elspeth eine wunderbare Person. Kreativ, witzig und so voller Liebe. Das ganze Buch verkörperte wahre Liebe. Sie war stark und bewundernswert. Sie wurde nicht immer verstanden, vielleicht sogar verachtet, aber sie blieb sich und ihren Gefühlen immer treu und war David immer ehrlich gegenüber, auch wenn es weh tat. Aber auch David hatte es nicht einfach. Als Nummer zwei verhielt er sich zwar nicht korrekt, doch was soll man schon gegen die Liebe tun. Und auch er war immer offen zu Elsbeth und opferte einiges Für sie.
Das Buch war so schön geschrieben, das ich nicht lange brauchte, mich sogar weigerte, es aus der Hand zu lesen, bis ich merkte, wir haben mitten in der Nacht. Oft habe ich gelacht, weil David und Elspeth sehr lustige Zeitgenossen waren, trotz des Leides, dass der Krieg, in dem sie sich befanden, mit sich brachte.
Das ganze Buch ist in Briefform geschrieben. Am Anfang schreiben nur David und Elsbeth. Dann wechselt die Zeit und Margaret schreibt mit ihrer Mutter Elspeth und ihrem Brieffreund Paul. Die Absätze sind dadurch schnell gelesen und man möchte natürlich auch die Antworten auf die jeweiligen Briefe lesen. Wenn ich dieses Buch in drei Worten beschreiben müsste, würde ich sagen, es ist atemberaubend, witzig und gefühlvoll. Für mich ist Eine Liebe über dem Meer bis jetzt Mein Buchhighlight des Jahres.
Mein Fazit
Atemberaubend, witzig und gefühlvoll. Ein Buch aus den Briefen einer Liebe.
Eine Liebe über dem Meer von Jessica Brockmole bekommt
>>>>> 5 von 5 <<<<< möglichen Herzen