Taschenbuch: 664 Seiten
Verlag: Twentysix Verlag
ISBN: 9783740750015
Preis: 18. 00 Euro (hier kaufen)
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Klappentext
Der Vater von Dunnar hat ein Gesetz erlassen, das seinen Söhnen verbietet, ihre Sexualität auszuleben. Was das für Auswirkungen auf Dunnar und seine Geliebte Raya hat, wird in “Eine Frage der Züchtigung” aufgezeigt.
Der Band enthält weitere Erzählungen aus Fantasy, Horror, Drama und Thriller, behandelt philosophische Fragen, geht den Folgen blinden Vertrauens nach, kämpft mit (inneren) Dämonen und beschäftigt sich mit den Genüssen und Gefahren der Liebe.
Meine Rezi
Vor jedem Teil des Buches gibt es eine Einführung. Dort steht, wie die einzelnen Geschichten des Teils entstanden sind.
Für mich müsste es diese Einführung nicht geben, dies ist jedoch Geschmackssache. Manchmal finde selbst ich es sehr interessant, denn man sieht dadurch auch die Entwicklung des Autors. Allerdings hätte ich dann lieber vor jeder einzelnen Geschichte erfahren, wie sie entstanden ist, als vor jedem Teil des Buches. Denn, wenn ich bei der Geschichte angekommen bin, habe ich dies wieder vergessen. So wirkte die Einführung etwas langatmig.
Der Autor behandelt in diesem Buch viele Genres. Fantasy, Horror, Drama und Thriller. Die Geschichten handeln von Genüssen und Gefahren der Liebe, Freundschaft, Ehre, Mut, Respektlosigkeit gegenüber anders denkenden, Zusammenhalt und auch von der eigenen Moral, die ab und an hinterfragt wird. Der Schreibstil ist schlicht und gut verständlich. So kann man sich voll und ganz auf die Erzählungen konzentrieren .
Manche Geschichten sind lustig auf ihre Art, einige skurril. Andere sind tiefgründig und bewegen uns unsere eigenen Ansichten zu durchleuchten oder Dinge mal aus anderen Perspektiven zu sehen.
Ich habe in diesem Buch tatsächlich alles erlebt. Es gab schöne kurze und lange Geschichten.
Viele haben einen tieferen Sinn, doch oft zieht es sich hin bis man diesen erkennt. Dies machte einige Erzählungen etwas langatmig. Andere hatten dafür für mich kein richtiges Ende.
Was mir sehr gut gefallen hat war, dass ich hier immer wieder Charakteren aus anderen Geschichten und Perspektiven begegnet bin. Das mag ich sehr gerne. Die Themen in dem Buch sind facettenreich. Einige berühren oder bewegen mich, andere nicht. Oft endeten Geschichten mit Enttäuschungen oder mit dem Tod. Ich sehe hier noch Potential nach oben. Es war nicht schlecht, aber auch nicht außergewöhnlich. Es fehlte ein wenig Spannung und Gefühl.
Mein Fazit
Eine Ansammlung von Erzählungen, die sehr facettenreich, aber noch ausbaufähig sind.
Eine Frage der Züchtigung von Maximilian Sterba bekommt von mir
>>>>> 3 von 5 <<<<< möglichen Herzen