Paperback: 176 Seiten
Verlag: Irisiana Verlag
ISBN: 978-3424152999
Preis: 19. 99 Euro (hier kaufen)
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Klappentext
– Sei die beste Version von dir! –
Das ganzheitliche Clean – Eating – Programm
Eat Train Love ist einer der erfolgreichsten Healthy Living Blogs, der bereits im Jahr 2012 das Clean – Eating – Prinzip in Deutschland bekannt gemacht hat. Doch für die Gründerin und Autorin Kristin Woltman ist Clean Eating kein schnelllebiger Ernährungstrend, sonder ein langfristiger Lebensstil. Mit Eat Train Love hat sie daher ein ganzheitliches Clean – Eating – Programm aufgestellt, das aus drei wesentlichen Elementen besteht:
- Gesunde, natürliche Ernährung im Alltag
- Yoga als Element der Bewegung
- Bewusstes Denken und Spüren
Im Zentrum ihres Konzepts steht der Körper als Tempel der Seele. Nach der yogischen Philosophie bedeutet dies: Kümmere dich gut um deinen Körper, dann erstrahlt auch bald dein Inneres in neuem Glanz. Zu dieser bewussten Reise für Körper, Geist und Seele lädt Kristin Woltman mit ihren motivierenden Tipps, kreativen Rezepten und wohltuenden Yoga- Flows ein.
Meine Rezi
Als ich das Buch näher betrachtete, dachte ich erst mal „Oh, ganz schön Theoretisch.“ Doch genau das hat mich am Ende so sehr Fasziniert. In diesem Buch bekommt man wirklich eine genaue Anleitung, wie man sich bewusster ernährt. Ich selber suche schon lange eine Möglichkeit gesünder zu werden. Ich bin dick und trotzdem geht es mir nicht allein um das Abnehmen, sondern durch eine ganzheitliche Sicht von Körper, Geist und Seele. Denn dadurch das ich unter Panikattacken und anderem leide, habe ich verlernt diese drei Dinge als eines zu sehen. Eine Einheit. Und genau dies möchte ich ändern. Natürlich freue ich mich auch, wenn die Pfunde purzeln, aber dies ist keine Diät und das ist das schöne. Ich habe schon einiges ausprobiert, war unzufrieden, habe verzichtet, oder ich hatte Erfolg und sah dafür Kreidebleich aus. Da nie etwas den wirklich gewünschten Effekt gab, hörte ich schnell auf und aß wieder, was so gerade da war.
In diesem Buch gibt es ein Inhaltsverzeichnis, wodurch man schnell das gesuchte findet. Allerdings würde ich dem Erstleser empfehlen, wirklich alles Schritt für Schritt durchzuarbeiten. Dadurch blieb bei mir das meiste hängen. Durcharbeiten hört sich jetzt vielleicht schlimm an, ist es aber nicht. Ich habe dieses Buch sehr Ernst genommen und hatte einen Notizblock und 4 weitere Zettel neben mir liegen. In dem Notizbuch schrieb ich alles auf, was ich generell für wichtig erachte und wo ich öfter nachschlagen kann ohne das ganze Buch nochmal durch zu lesen. Für Rezepte hingegen kann man wieder das Inhaltsverzeichnis nutzen. Des weiteren hatte ich einige zettel neben mir liegen, auf denen ich alles notierte, was um die Lebensmittel ging. Das hat mir sehr geholfen. Ich esse nicht alles und nicht in jeder Konsistenz, weshalb ich am Anfang Angst hatte, dass ich nichts finden würde, das ich esse. Doch diese Sorge war völlig unbegründet. Denn alle Lebensmittel die ich notiert habe zeigten mir, das ich im Grunde das selber kochen kann, wie sonst auch. Nur eben mit anderen Zutaten und Paprika und Tomate kann ich auch selber pürieren, was für mich nicht so schlimm ist.
Die Autorin schrieb, man solle sein Essen zelebrieren. Dies wird mir wohl noch einige Wochen schwer fallen. Ich bin jemand der Essen nicht als Genuss, sondern als Pflicht ansieht und dadurch eher neben dem Fernsehschauen oder dem Schreiben am Pc isst. Als ich las, dass man keine Ablenkung haben soll, war mein erster Gedanke „ Wann soll ich denn dann Abendbrot essen, wenn dann und dann meine Serien kommen?!“ und das hat mich wirklich schockiert! Wie kann das mein erster Gedanke sein???
Man soll sein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl wieder erlernen, was viele nicht mehr haben. Doch das wird etwas schwierig meiner Meinung nach. Also ich habe Hunger – und Sättigungsgefühl. Doch man solle sich laut dem Buch fragen „ Wie oft esse ich etwas, obwohl ich gar keinen Hunger verspüre?“ und andererseits soll man 5 Mahlzeiten am Tag essen, also alle 3- 4 Std. Ich denke jeder muss seinen eigenen Rhythmus finden, der zu einem passt.
Es ist nicht einfach, seine Gewohnheiten zu ändern und es wird sicher einige Zeit dauern, doch ich fange klein an, so wie die Autorin es empfohlen hat. Ich habe ein paar Lebensmittel schon aussortiert, andere werde ich noch verbrauchen, aber ich habe Spaß an dieser Ernährung. Gut, so lange bin ich ja auch noch nicht dabei und es wird sicher Hürden geben. Ich werde Fehler machen, oder habe sie schon bei meinem ersten Einkauf gemacht, aber einfach daraus lernen und weiter machen.
Den ersten Einkauf habe ich auch zelebriert. Ich war Aufmerksam und schaute mich um. Da ich mir selten den Bioladen leisten könnte, finde ich in einem normalen Supermarkt an und war erstaunt, dass es auch dort soviel cleane Nahrungsmittel gibt.
Wichtig war mir drei Dinge vorher zu merken:
- Ohne Zuckerzusätze
- Ohne künstliche Aromen
- Ohne Konservierungsstoffe
Ich muss gestehen, ich habe wirklich viel bei den Biolebensmitteln entdeckt, was ich zum testen eingepackt habe. Dort gab es super leckeren Brotaufstrich aus Tomate, Paprika und weiteren Zutaten. Dann habe ich ein Biomüsli gefunden, Gummibären, Snacks für zwischendurch und vieles mehr. Ich war wirklich überrascht, dass es cleane Süßigkeiten gibt. Selbst Smoothies habe ich zum probieren mitgenommen, doch diese waren nicht nötig. Für den Anfang ist es zwar in Ordnung, bevor man eine Ladung Erdbeeren oder Kiwis kauft und nicht weiß, ob einem die Mischung schmeckt.Doch ich habe mir die Liste der Autorin für Smoothies angeschaut und mir überlegt, welche Mischung ich mir vorstellen könnte. Und was soll ich sagen? Bei mir wurde es heute Morgen ein Smoothie aus Erdbeeren, Banane, Minzblätter, Gurke und Erdnussöl.
Für den Nachtisch kaufte ich mir im Supermarkt Chiasamen, Magerquark, Milch, Bio- Agaven Dicksaft, rohes Kakaopulver und eine 85 % ige Zartbitterschokolade. ( Ich habe gelesen das
Zartbitterschokolade in Ordnung wäre. ) Aus diesen Zutaten machte ich mir einen Chiapudding. Diesen kann man natürlich auch ganz nach seinen Wünschen gestalten und Früchte rein machen.
Ich esse gerne Nudeln, bin aber vor einiger Zeit schon fast ganz auf Vollkornnudeln umgestiegen. Nun kam der Naturreis anstatt der Normale hinzu, woraus man eine tolle Reis- Gemüse – Pfanne machen kann.
(Die Erbsen und Möhren sind nicht clean, da sie aus der Dose sind und dort Zucker enthalten ist, aber ich hatte sie noch als Rest, deshalb habe ich sie verwendet)
Die Tage versuche ich mich an einer cleanen Pizza, wo ich den Teig selber mache.
Beim Einkaufen zahlt man schon ein wenig mehr, als sonst, doch man tut dies für sich und seine Gesundheit. Außerdem war ich überrascht das es gar nicht soviel mehr war. Den ersten Einkauf wird man einfach nicht mitrechnen dürfen, da man vieles anschafft, was in größeren Mengen abgepackt ist, wie z. B. Chiasamen. Ich habe eine 300 Gramm Packung geholt und damit wird man auch lange auskommen. Das Rohe Kakaopulver wird auch nicht an einem Tag verbraucht. Wobei ich da nicht sicher bin, ob ich überhaupt das richtige habe. Viele Dinge sind schon püriert oder in Form gebracht, also verarbeitet, aber ohne Zuckerzusätze, künstliche Aromen und ohne Konservierungsstoffe. Für mich bedeutet dies, es ist trotz Zubereitung Clean. Liege ich da falsch?
Auch bei Milch, Butter und Käse bin ich mir unsicher. Abgepackte Milch sollte meiner Meinung ja in Ordnung sein. Käse habe ich bei den Bio- Produkten gefunden. Mein größtes Problem wird allerdings der Aufschnitt sein, oder zumindest habe ich beim letzten Einkauf nichts gefunden. Ich esse am liebsten Geflügelaufschnitt. Muss ich da jetzt den Aufschnitt frisch an der Theke holen, oder gibt es da auch etwas bei den Bio- Produkten? Ich denke mit der Zeit werde ich alles finden. Bis jetzt habe ich erst einen Einkauf hinter mir. Wer weiß, was ich noch alles entdecke, bei meiner Reise zur gesunden Ernährung. Und für mich war ein Spruch der Autorin sehr Hilfreich und wird wohl auch ein Leitspruch für mich sein.
„ Cleaner als gestern“ statt „100 % clean“
Dieser Spruch hilft mir wirklich, denn ich muss nicht von heute auf morgen 100% clean sein, ich kann auch mal eine Pommes essen, wenn ich möchte, solange es nicht zu häufig ist und ich kann Fehler machen. Sobald ich mir diesen Spruch wieder sage, weiß ich, Okay ist passiert, jetzt wieder zurück zu cleaner.
Einige Lebensmittel könnte man sogar selber anpflanzen, doch ich persönlich bin eine totale Pflanzenniete. Schon immer gewesen. Meine Schwester wollte mir zu meinem Einzug einen Kaktus schenken. Da der jedoch auch etwas Pflege benötigt, besitze ich keine Pflanze….
Allerdings habe ich einen Minzbusch (nennt man das so?) geholt. Also so eine Minipflanze für die Küche. Ich bin gespannt, ob etwas nachwächst, oder nicht.
Der Yogateil
Ich bin sehr begeistert von diesem Teil des Buches. Trotz meiner Pfunde, bin ich sehr gelenkig und einige Übungen kenne ich schon. Am meisten Probleme bereitet mir der Fersensitz. Durch meine Kilos ist es sehr unangenehm und in dieser Position kann ich persönlich mich nicht entspannen. Kann man da vielleicht auch den Schneidersitz nehmen? Den empfinde ich als sehr angenehm und entspannend.
Ich habe mich erst gewundert das es keine Zeitangaben gab oder wie viele Wiederholungen man machen soll, doch als ich die Übungen machte, merkte ich warum (zumindest, wenn ich richtig liege). Ich persönlich merkte, was mir guttut und ich genieße. Aber ich merkte auch, was noch nicht so gut läuft und ich lieber kürzer teste.
Wer eine hat, wird es wissen…
Meditieren mit Katze?! Einige werden sagen „ Sperr sie ins Nebenzimmer“. Doch das kommt für mich nicht infrage! Ich kenne das, wenn ich zu Hause Sport mache. Auch beim Yoga war sie mit dabei. Aber sie stört mich nicht. Natürlich klettert sie auf meinen Schneidersitz, aber sie meditiert eben mit. Ich habe es mir schwieriger vorgestellt, als es tatsächlich mit ihr war. Ich betrachte sie einfach als meinen persönlichen Cheerleader!
Mein Fazit
Ich bin total begeistert von diesem Buch und kann es jedem empfehlen, der sich ganzheitlich sehen möchte oder zu sich zurückfinden mag.
Eat Train Love – Ganzheitlich gesund mit Clean Eating und Yoga von Kristin Woltman bekommt von mir
>>>>> 5 von 5 <<<<< möglichen Herzen