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Klappentext
»Sie konnte nicht einordnen, was diese Schwärze zu bedeuten hatte. Aber sie war überall. Und es gab keinen Ausweg.«
Köln wird durch eine Reihe fürchterlicher Verbrechen erschüttert. Jemand entführt mehrere Frauen und begräbt sie bei lebendigem Leib. Der Täter spielt der Polizei Hinweise zu, doch wenn ein Grab gefunden wird, ist die Frau darin bereits tot. Erstickt.
Zur gleichen Zeit hat Eva, eine erfolgreiche Geschäftsfrau Mitte 30, einen immer wiederkehrenden Traum. Sie wacht in einem Sarg auf. Gefangen, hilflos, panisch. Sie weiß nicht, wie sie in den Sarg hineingekommen ist, und später nicht mehr, wie sie ihn wieder verlassen hat. Doch irgendwann ist es vorbei, sie ist frei, liegt in ihrem Bett. Und bemerkt die Blutergüsse und Kratzspuren an Händen, Armen und Beinen …
Meine Rezi
Puh, ich musste jetzt erst mal fünf Minuten durchatmen, nachdem ich dieses Buch zugeklappt habe. Da die Bücherfee und der Bücherwichtel so von diesem Buch schwärmten und ich gerade kein Rezensionsexemplar habe, habe ich gedacht ich lese diesen Thriller auch mal. Ich hätte aber nicht geglaubt, was für eine Wirkung so ein Buch haben kann. Wie Bücherwichtel schon in seinem Fazit schrieb sollte man keine schwachen Nerven haben. Die habe ich aber. Alleine schon der Klappentext machte mich wahnsinnig nach dem Buch!
“Sie wacht auf. Es ist dunkel. Zu dunkel. Sie kann nichts erkennen. Keine Lichtschein durch die Jalousinen, keine Leuchtziffern auf dem Wecker. Nichts. Sie will sich aufrichten. Es gelingt ihr nicht. Ihr Kopf schlägt dumpf gegen Holz. Sie ist gefangen. Sie liegt in einem Sarg. Und niemand hört sie schreien.”
Ich kann nicht sagen wieso, aber ich glaube jeder macht sich schon einmal Gedanken über seinen Tod. Wie werde ich sterben? Wie wäre es am schnellsten, saubersten, schmerzfreisten? Auch wenn man ermordet wird. Sich vorzustellen zu ersticken, ist eins der schlimmsten Dinge und wenn man sich darüber auch noch Gedanken macht, oder jemals an so eine Situation gedacht hat, kann man sich noch viel besser in das Buch hineinfühlen. Schon auf den ersten Seiten bekam ich richtige Panik, so das ich mich danach erst einmal etwas beruhigen musste! Ich finde, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben sehr schwierig, ohne viel vorwegzunehmen. Während ich dieses Buch las, hatte ich die verschiedensten Theorien von dem Mörder und der ganzen Geschichte drum herum und ich denke, das wird wohl jedem Leser so gehen. Immer wieder machte sich die Bücherfee über mich lustig: ” Ja, oder das ist der, oder doch der, oder doch die andere?” Aber sie und der Bücherwichtel hatten ja das selbe durchgemacht, also konnte sie sich auch einen Spaß erlauben. Ich hatte während des lesens die verschiedensten Empfindungen. Ich war überrascht, geschockt, fassungslos, entsetzt, verstört, voller Wut und Trauer. Mir persönlich war Eva Rossbach eigentlich am Sympathischten, zwar sehr verschlossen, aber ich konnte sie auch irgendwie verstehen. Die Ermittler waren auch Klasse, haben ihren eigenen Gefühlen auch mal freien Lauf gelassen. Meine Theorien stimmten leider nur halbwegs und dann auch nur die Dritte oder Vierte und für das Ende hatte ich einen anderen Plan, aber das ist ja ein weiterer Überraschungseffekt, wenn es nicht so ausgeht, wie man es meist erwartet. Ich möchte auch nur noch eins zu dem Buch sagen. Es ist der Hammer und wird den Leser nicht mehr los lassen!
Mein Fazit
Ein absolutes muss für Psychothriller- Fans! Starke Nerven werden nicht ausreichen!!!
Für ” Der Sarg ” von Arno Strobel gibt es von mir
>>>>> 5 von 5 <<<<< möglichen Herzen