Taschenbuch: 244 Seiten
ISBN: 978-1505377453
Preis: 9. 99 Euro
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Klappentext
Die Geschichte von Anna Nowak und Anselm Jünger geht weiter.
Hauptkommissar Matheo Anderssons Vorgesetzte im Landeskriminalamt Mainz hatten sich unmissverständlich ausgedrückt. Sie wollten auf keinen Fall eine „ Bonnie & Clyde – Geschichte“ daraus werden lassen. Deswegen schickten sie ihren besten Mann. Doch das flüchtende Verbrecherpärchen gerät völlig außer Kontrolle. Anna Nowak und Anselm Jünger ziehen auf ihrer wilden Flucht eine blutige Spur hinter sich her. Auch vor Geiselnahme schrecken sie nicht zurück. Dabei fällt ihnen Matheo Anderssons junge und unerfahrene Kollegin in die Hände. Ein nervenaufreibendes Katz – und Maus – Spiel beginnt.
Meine Rezi
Nachdem Horst Krieger durch Anselm Jünger den Tod fand ermittelt Jörg Rottmann in diesem Fall weiter. Doch obwohl er es besser weiß, handelt er im Alleingang und fährt zur Befragung zu Anna Nowak und Anselm Jünger, ohne jemanden zur Verstärkung mitzunehmen. Anna verliert die Nerven und schießt auf den jungen Polizisten in ihrer eigenen Wohnung. Anselm und sie geraten in Panik. Eigentlich hatte der Kommissar gar nichts in der Hand. Seine Behauptungen aber haben Anna nervös gemacht. Nun sind beide gezwungen die Flucht anzutreten und beschaffen sich ein geeignetes Fahrzeug. Mit dem Wohnmobil ihres alten Arbeitgebers brechen sie auf. Rottmanns Kollege Thorsten Kluge ist fassungslos das sein Kollege mal wieder im Alleingang gehandelt hat und muss jetzt einem LKA Hauptkommissar zusammenarbeiten. Matheo Andersson ist ein Mensch bei dem alles nach der Reihe und vollkommen richtig gemacht werden muss. Wirkt er auf die meisten etwas eigenartig, so macht er seinen Job doch gut. Er verfolgt die beiden Psychopathen und ist ihnen das ein oder andere Mal dicht auf den Versen. Zu dicht? Die Verfolgungsjagd endet mit einer Geiselnahme in einer Bank. Kann dieser Fall noch gut ausgehen?
Der Klappentext war diesmal kurz und knackig, dennoch aussagekräftig. So muss es sein. Den zweiten Teil dieser Krimireihe finde ich persönlich sogar noch einen ticken besser, als den ersten. Es kommt mehr Spannung auf, da Polizeiarbeit und Verbrechen immer wieder abwechseln im Buch. Beim ersten Teil war das Buch in zwei Teile getrennt. Oft ist es ja so, zumindest bei mir, dass man Verbrechen für sich erklären kann und eine gewisse Sympathie für die Verbrecher hegt. So nach dem Motto „ Ich kann das total verstehen, ich habe ein gewisses Mitgefühl“ Aber bei Anna Nowak und Anselm Jünger hatte ich dieses Mitgefühl nicht wirklich. Natürlich handelt Anna aus Liebe, aber im Grunde sind die beiden kaltblütige Mörder, die nur töten um das zu bekommen, was sie wollen. Und selbst dann morden sie noch weiter. Auch hier ist der Schreibstil wieder sehr flüssig und angenehm. Was mich ein wenig an beiden Teilen störten, waren die Wiederholungen der Namen. Dies war ein wenig zu oft, aber es gibt schlimmeres.
Mein Fazit
Teil zwei ist ein toller Abschluss für die Atemlos – Reihe !
Atemlos 2 – Von des Todes zarter Hand von Michael E. Vieten bekommt von mir
>>>>> 5 von 5 <<<<< möglichen Herzen