Hardcover: 352 Seiten
Verlag: Loewe Verlag
ISBN: 978-3-7855-8127-8
Preis: 17. 95 Euro (hier kaufen)
ab 14 Jahren
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Klappentext
Ein roter Koffer,
Eine falsche Identität.
Eine geheimnisvolle Villa.
Eine große Liebe.
Marlene bricht aus ihrem behüteten Leben aus und verbringt den Sommer in einer geheimnisvollen Villa am Ende der Welt. Dort trifft sie auf Noah, in den sie sich sofort verliebt. Doch so perfekt alles auf den ersten Blick scheint – irgendetwas stimmt nicht. Noah darf die Villa nicht verlassen und Marlene fühlt sich ständig beobachtet. Hat sie sich nichts ins Paradies, sondern in ein Gefängnis geflüchtet?
Meine Rezi
Marlene ist mit ihren Eltern auf einer Preisverleihung, wo beide für ihre Arbeit geehrt werden sollen. Sie unterstützen viele Hilfsprojekte. Doch Marlene fühlt sich wie im Gefängnis. Sie liebt ihre Eltern, doch diese behüten sie ihrer Meinung nach viel zu sehr. Als die Langeweile überhand nimmt verschwindet sie von der Veranstaltung und erkundet die Gegend. An einem Bahnhofsgebäude verliebt sie sich auf der stelle in einen roten Koffer, der dort ohne den zugehörigen Besitzer steht. Was ist so besonders an ihm, dass er sie so anzieht? Sie möchte ihn gerade öffnen, als ein Mann sie mit einem fremden Namen anredet. Er meinte, er hätte Irina Pawlowa überall gesucht und sie nur durch den roten Koffer gefunden. Er bitte sie einzusteigen und weil sie endlich mal etwas auf eigene Faust, etwas verrücktes machen will, steigt sie tatsächlich zu diesem Fremden ins Auto. Sie erfährt nur das sie zur Villa Morris fahren, wo ihr zukünftiger Arbeitsplatz sein wird. Sie soll Noah das schwimmen beibringen, dabei scheut sie sich doch selber vor dem Wasser. Zwischendurch muss sie immer wieder an ihre Eltern denken, die gar nicht wissen, wo ihre Tochter ist. Aber sie werden schon verstehen, dass sie auch mal etwas alleine machen muss. Um die echte Irina macht sie sich kaum Gedanken. In der ersten Schwimmstunde versteht sie nicht, warum Noah nicht einfach ihre Bewegungen nach macht, bis sie einen Blindenscherz macht. Erst da bemerkt sie ihren Fehler. Wie soll er ihre Bewegungen nachmachen, wenn er nicht sehen kann. Doch so sehr ihr dieses Abenteuer auch gefällt, Noah ist nicht freundlich zu ihr und rät ihr so schnell wie möglich diesen verfluchten Ort zu verlassen, bevor es zu spät ist. Erst da denkt sie nach. Warum leben diese Menschen so abgeschieden, Warum weiß Noah nichts von Handys und Internet, warum darf er keine neuen Bücher lesen und warum fühlt sie sich eigentlich die ganze Zeit beobachtet? Sie fängt an zu viele Fragen zu stellen und muss schnell feststellen, dass es vielleicht doch ein Fehler war, den Ruf des Koffers zu folgen…
Am Anfang fing das Jugendbuch recht ruhig an und ich hatte schon Sorge, dass das Buch langweilig werden würde. Doch je weiter ich las, desto gruseliger wurde es. Einerseits wollte ich alle Geheimnisse erfahren und andererseits habe ich mir nur gedacht „ Mädel, hau einfach ab, irgendwie.“ Ich muss gestehen, dass ich persönlich dieses Buch für echt grausam empfinde. Nicht grausam schlecht! NEIN! Grausam grausam. Das was ich in diesem Buch las, war Psychoterror, Horror und so weiter und so fort. Ich selber fieberte so mit und hatte fast Schweißausbrüche. Am Ende vermutete ich hinter jedem Menschen das personifizierte Böse. Ich weiß nicht, ob sich das ein 14 jähriges Kind antun sollte. Ich persönlich bin bei Büchern nicht leicht zu schocken. Ein Thriller muss schon wirklich Psycho für mich sein, dass ich ihn wirklich toll finde. Ich persönlich würde diese Geschichte schon mit einem Psychothriller vergleichen.
Die Wende am Schluss dagegen verwirrte mich. Ich kann nicht sagen, ob ich es gut oder schlecht fand. Ich habe es mir nach diesem ganzen Wahnsinn nur etwas anders vorgestellt.
Mein Fazit
Ein gutes Buch das langsam beginnt und die Spannung immer mehr steigert, bis hin zum absoluten Verfolgungswahn.
Meiner persönlichen Meinung nach ist die Altersempfehlung zu niedrig angesetzt.
Am Ende der Welt traf ich Noah von Irmgard Kramer bekommt von mir
>>>>> 4 von 5 <<<<< möglichen Herzen