Taschenbuch: 385 Seiten
Verlag: Blanvalet Verlag
ISBN: 978-3442376247
Preis: 8. 99 Euro
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Klappentext
Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten.Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine naseweise Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist, hat ihr Vater nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist…
” Mord im Gurkenbeet ist ein entzückender Krimi für alle Altersgruppen, gewürzt mit jeder Menge britischem Humor”
Hamburger Morgenpost
Meine Rezi
Durch das Cover war ich richtig angetan von diesem Krimi und auch der Klappentext klang sehr vielversprechend. Doch leider konnte er mich dann doch nicht begeistern. Auf den ersten 26 Seiten des Buches wurde mir bewusst, das ich vieles davon einfach nicht verstehe, da es fast ausschließlich um Chemie geht. Ich habe dann gehofft das es besser wird. Manchmal muss man ja einfach nur in ein Buch reinkommen. Doch auch da wurde ich sehr enttäuscht. Das zweite Große Thema in diesem Buch sind Briefmarken. Chemie und Briefmarken sind leider ein Thema, mit dem ich mich nicht identifizieren kann und ich auch keine Ahnung von habe. Der Mord war eher etwas das beiläufig erwähnt wurde, dafür wurden Nebensächlichkeiten im Detail genau beschrieben. Die Familie de Luce kam einem sehr kühl vor, ohne jeglichen Gefühlsregungen, selbst nach einigen Schicksalsschlägen lief alles wie gewohnt weiter. Jeder neue Abschnitt fängt meiner Meinung nach zusammenhanglos an und erst nach fast zwei Seiten geht es dort weiter, wo der vorherige Abschnitt aufgehört hat. Flavia ist elf Jahre alt und findet sehr viele Dinge über den geschehenen Mord heraus, auch wenn ich die hälfte des Buches nicht verstehe, wie sie auf irgendetwas kommt, denn Chemische Fachausdrücke sagen mir persönlich gar nichts. Aber anstatt sie den Inspektor unterstützt und ihm mitteilt, was sie weiß, hilft sie ihm überhaupt nicht und ermittelt lieber auf eigene Faust. Sie will ihren Vater schützen, was ich noch verstehen kann, aber als sie schätzt der betroffene sei an einem Zuckerschock gestorben, erzählt sie dem Inspektor lieber das sie das Opfer umgebracht hat. Viele wiederkehrende und langgezogene Beschreibungen ließen bei mir keinerlei Spannung aufkommen. Leider vermisste ich dann auch noch den britischen Humor. Natürlich kann es sein, dass es daran liegt das ich keine Ahnung von Chemie und Briefmarken habe und das dieses Buch vielen Menschen zusagt, doch mir persönlich war vor dem lesen nicht klar das 90% dieses Buches aus diesem Thema besteht und der Rest dem Mord gewidmet war.
Mein Fazit
Ein Krimi für Chemiebegeisterte. Mich konnte er leider nicht überzeugen.
Flavia de Luve – Mord im Gurkenbeet von Alan Bradley bekommt von mir
>>>>> 1 von 5 <<<<< möglichen Herzen