Taschenbuch: 334 Seiten
Verlag: FeuerWerke
ISBN: 978-3945362044
Preis: 11. 90 Euro
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Klappentext
Warum muss ich, Anna Maria Elisabeth Rogner, nur immer so unglaublich oberangstmäßig sein? Ich habe nämlich Angst vor so ziemlich allem – besonders vor der Liebe. Aber nun ist da Matts, der mein Leben ziemlich durcheinander wirbelt. Sieben erstaunliche Angstbewältigungsaufgaben hat er mir gestellt, mit denen ich mich auf die Suche nach mir selbst begebe – und letztendlich auch auf die Suche nach dem Mann, den ich Liebe.
Meine Rezi
Dieser Roman ist in einer so herzlichen, rührenden, lustigen Weise geschrieben worden, dass man die Liebe in diesem Buch wirklich spüren konnte.
Anna leidet unter Panikattacken, was ihr Leben sehr schwierig macht. Sie geht zwar arbeiten, aber den Spaß am Leben hat sie verloren und was noch schlimmer ist, sie hat der Liebe abgeschworen. Man wird verletzlich, wenn man liebt, und wenn man schon einmal verletzt wurde, hat man Angst, dass dies wieder passieren könnte. Sie leidet sehr unter ihren Ängsten und nicht alle in ihrem Umfeld wissen dies auch, und die, die es wissen, fühlen sich oft hilflos. Sue, ihre beste Freundin unterstützt sie bei allem, jedoch weis auch sie nichts von Annas Panikattacken. Dadurch das sie genug Probleme hat, hat sie das Gefühl, dass sie kein Mann lieben könnte. Doch jeder hat es verdient geliebt zu werden und lieben zu können. Zum Glück gibt es Annas Oma, die kleine, warmherzige Frau, die rein zufällig den Enkel ihrer Freundin eingeladen hat, damit er ihre Heizung repariert. Anna ist neugierig und tollpatschig, was sie mit ihrer Selbstironie und ihrem Charme sehr sympathisch wirken lässt. Sie ist einfach erfrischend. Matts interessiert sich wirklich für Anna und kämpft um sie. Er will ihr zeigen, dass sie wieder vertrauen muss, um glücklich zu werden. Er verlangt eine Woche, um ihr zu beweisen, dass es sich lohnt und in der die beiden sich nicht sehen oder hören. Anna ist natürlich skeptisch, aber sie findet ihren spaß an dieser Sache. Jeden Tag wird sie aufgeregter und erwartet ihre nächste Aufgabe. Auch ich habe ständig auf die neue Aufgabe gewartet und konnte deshalb dieses Buch kaum aus den Händen legen, es war einfach zu spannend. Anna hat natürlich viel Glück, dass Matts sich soviel Mühe für sie macht. Nicht jeder kann, oder möchte soviel für eine Frau tun. Nichts für ungut, aber sein wir mal ehrlich. Manche Männer geben sich schon Mühe, aber die meisten sind doch schon beim ersten “Nein” auch gleich verschwunden.
Die Autorin hat die Panikattacken und ihre zugehörigen Probleme sehr gut beschrieben. Sie zeigt, dass man trotz dieser Ängste auch mal gute Momente hat, diese diese wahrnimmt und spaß haben kann. Man erlebt alles ein wenig intensiver. Besonders beeindruckt war ich von der Beschreibung des Schlafrituals, was dem meinem sehr identisch ist. Annas Psychologin ist ihr eine große Hilfe. Auch, wenn Anna sich ein wenig lustig über die Empfehlungen dieser macht, merkt man doch, dass sie gerade diese Empfehlungen anwendet. Man ruft diese Hilfestellungen unbewusst auf und wendet sie an.
Mein Fazit
Ein Roman über eine Frau mit Panikattacken, der beweist das nichts mehr bewirken kann, als die Liebe.
Keine Angst, es ist nur Liebe von Marlies Zebinger bekommt von mir
>>>>> 5 von 5 <<<<< möglichen Herzen