Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-41895-0
Preis: 9. 99 Euro (hier kaufen)
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Klappentext
Drei Schwestern.
Ein Weihnachtsessen.
Ein tragisches Geheimnis.
Die Schwestern Magali, Jacqueline und Colette haben schon lange nichts mehr von ihrem Vater gehört. Seit dem Tod ihrer Mutter vor vielen Jahren herrscht Eiszeit in der Familie. Als ihr Vater sie einlädt, Weihnachten mit ihm zu feiern, sind sie alles andere als begeistert. Dennoch fahren die Schwestern nach Hause, im Gepäck nichts als ihren Groll und das alte Familienrezept für Mousse au Chocolat. Sie ahnen nicht, dass ein lang gehütetes Geheimnis darauf wartet, gelüftet zu werden…
Meine Rezi
Magali wird von ihrem Vater zu Weihnachten eingeladen. Er möchte alle Kinder bei sich versammelt haben und Magali soll dafür sorgen das auch alle erscheinen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt das ihre Schwestern jede Ausrede willkommen heißen und sie nicht einmal weiß, wo sich ihr Bruder zur Zeit aufhält. Es ist eine Zumutung, was ihr Vater da von ihr verlangt und doch möchte sie es ihm wie immer recht machen. Seit der Beerdigung ihrer Mutter waren sie nicht mehr in diesem Haus. Wie wird es wohl werden?
Das Buch ist wechselt immer zwischen den Schwestern hin und her. Magali hat im Grunde das perfekte Leben. Einen tollen Mann, zwei wunderbare Kinder und ein Haus. Doch zwischendurch springt die Geschichte, wie z.B. Als sie mit ihrer Literaturagentin unterwegs ist und dann plötzlich mit einer Freundin. Natürlich findet man sich schnell zurecht, da der Schreibstil sehr angenehm ist. Magali hat auch einen Traum, den sie gerne verwirklichen möchte, doch es scheint so, als ob ihr wirklich jeder zuvor kommt.
Colette wird von ihrem Freund verlassen. Mal wieder. Sie kennt das schon. Doch diesmal nimmt er ihr nicht nur die Möbel, sondern auch noch all ihr erspartes. Wird er wie immer zu ihr zurückkommen?
Colette`s Abschnitte waren für mich immer total toll. Ich habe mich richtig darauf gefreut, wieder von ihr zu lesen. Ich musste viel lachen und ab und zu hätte ich ihr doch gerne vor den Kopf gehauen, damit sie aufwacht. Aber es war bezaubernd, ihr bei ihrem Leben zuzuschauen, wenn man das so sagen kann. Sie war in diesem Buch mein Lieblingscharakter.
Jacqueline fand ich dagegen etwas langweilig. Ich habe eher darauf gewartet, dass ihre Teile vorbeigehen. Sie kam mir eingebildet und auch ein wenig egoistisch vor. Vielleicht war dies jedoch eine Schutzreaktion. Von Art, dem Bruder der Frauen hat man nicht viel mitbekommen, da er die meiste Zeit auf der Flucht war. Vor was, wussten selbst seine Schwestern nie so genau. Und doch war er mir mit seiner lockeren Art sehr sympathisch. Zum Schluss wird das Buch dann aber noch mal richtig interessant.
In der Familie spielt das Essen eine sehr große Rolle und man kann sogar ein paar Rezepte nach kochen, da einige in dem Buch zu finden sind.
Schokolade hilft eben bei jedem Problem.
Mein Fazit
Ein angenehmes Buch, bei dem mir Colette am meisten Freude bereitet hat. Die anderen Teile von den Schwestern waren mir ab und an zu langweilig.
Winter und Schokolade von Kate Defrise bekommt von mir
>>>>> 3 von 5 <<<<< möglichen Herzen