Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
Verlag: bloomoon
ISBN-13: 978-3760799407
Preis: 12,99 Euro
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Klappentext
Die Tage auf der Krebsstation kommen Megan wie das Leben auf einem fremden Planeten vor. Abgekapselt von ihrer Familie und ihren Freunden, umgeben von Patienten, die alle deutlich jünger sind als sie. Alle bis auf Jackson – dem sie zunächst mit Ablehnung begegnet. Jackson ist verwirrend „anders“. Er kennt keine Regeln und hat, obwohl selbst schwerkrank, immer ein Lächeln auf den Lippen. Im abgeschiedenen Kosmos des Krankenhauses entsteht schon bald ein zartes Band zwischen Megan und Jackson, das jeden Tag stärker wird. Ein Band, dem die Krankheit nichts anhaben kann, das für beide zum Anker wird – und das selbst den Tod überwindet.
Meine Rezi
Ich war sofort mitten im Geschehen. Da ich ja selber, mit meinen 27 Jahren noch ein junger Hüpfer bin *hust*, kann ich mich super beim Lesen in dieses Teenageralter hineinversetzen. Besonders gut konnte ich dies bei Megan. Als Megan erfährt, dass sie Krebs hat, macht sie sich keine Sorgen ums sterben, sondern eher um ihre Routine im Leben. Kann sie noch alles machen? Auf der Krebsstation angekommen, würde sie am liebsten wieder fort von dort und dann ist da auch noch dieser Jackson, den sie ja gar nicht bei sich haben mag. Doch meistens kommt es anders als man denkt, oder nicht?!
Ich finde die Autorin hat alles gut unter einen Hut gebracht: die Jugend und diese schlimme Krankheit. Wie schwer muss es für einen Teenager sein, eine vielleicht tödlich endende Krankheit zu haben, obwohl man doch gerade erst anfangen sollte so richtig zu leben, oder sich ins Leben einzufügen, seinen Platz in der Welt zu finden. Kann man noch ein unbeschwertes Kind sein, oder sieht man nur noch die ernsten und traurigen Dinge im Leben?
Mir persönlich gefiel Megan total. Sie ist so ein richtig trotziges Teenagermädchen, aber auch herzensgut. Jackson ist der perfekte Rebell und wenn ich 14 wäre, wahrscheinlich mein Traummann.
Aber wen ich am allerbesten fand, war Hering, ein kleines Mädchen das sofort den Beschützerinstinkt in mir auslöste.
Das Buch beschönigt nichts und ist meiner Meinung nach deshalb wirklich gelungen. Krebs ist eine Krankheit und die Behandlung nichts spaßiges und so wurde es hier auch beschrieben.
Die Schwestern in dem Buch erzählten den kleineren Kindern, dass der Krebs ein Monster ist und sie gegen das Monster kämpfen. Ich finde das interessant gelöst.
Ein Tränchen musste auch ich diesmal lassen.
Mein Fazit
Ein sehr schönes und trauriges Buch. Sehr gut für Jugendliche geeignet. Ein ernstes Thema, worüber nie geschwiegen werden sollte.
“Für Heller als ein Stern” von Celia Bryce gibt es von mir
>>>>> 5 von 5 <<<<< möglichen Herzen