Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Mira Taschenbuch
ISBN: 978-3956490125
Preis: 8. 99 Euro
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Klappentext
Eine ausgelassene Strandhausparty – und mittendrin ein sexy Mann mit ozeanblauen Augen und offenem Hawaiihemd: Das ist Griffin Lowell? Jane hat einen grüblerischen Einzelgänger erwartet, nicht diesen Traumtypen. Schließlich wurde sie engagiert, um Griffin in seinem Strandhaus beim Schreiben seiner Biografie zu helfen. Der allerdings will lieber feiern und seinen traumatischen Erinnerungen entfliehen – doch so schnell gibt Jane nicht auf, denn sie braucht den Job mehr als alles andere! Bei Strandspaziergängen im Mondschein gelingt es ihr tatsächlich, das Eis um Griffins Herz zum schmelzen zu bringen. Aber während ihr berufliches Interesse bald tiefer Sehnsucht weicht, scheint er noch nicht bereit für die Liebe…
Meine Rezi
Auf der ersten Seite dieses Buches schreibt die Autorin an ihre Lesern und Leserinnen gerichtet. Normalerweise finde ich, dass das eine wunderschöne Geste ist, doch nachdem schon auf der ersten Seite etwas von einem Happy End steht, war ich ein wenig abgeneigt dieses Buch zu lesen. Ich möchte bei einem Krimi doch schließlich auch nicht schon auf der ersten Seite wissen, wer der Mörder ist. Mit diesem ersten Gedanken, dachte ich ” Auwei und jetzt 400 Seiten lesen”…
Doch diese Angst war völlig unbegründet. Nach ein paar Seiten des lesens, vergaß ich die Zeilen der Autorin, denn ich wollte einfach nur in diesem Buch sein. Für mich ist ” Der Sommer, der uns verband” von Christie Ridgway ein wahres Meisterwerk! Warum? Das ist ganz einfach. Dieser Roman verbindet so viele Dinge in einem: Drama; Liebe; Schmerz; Sehnsucht; Erotik und vieles mehr. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Neben Jane und Griffin sind da auch noch Tess und ihr Ehemann David, Skye und Gage und den alten Nachbarn Rex. Jeder hat seine Geschichte, seine eigenen Probleme und man möchte meinen, es wird einfach zu viel Drama und Geschichte für ein Buch, doch die Autorin schafft es, dass es nie zu gewollt, oder so vollgestopft wird. Jedes Drama für sich ist ein willkommenes Drama, dem man folgen möchte und hofft, dass alles gut wird. Natürlich ist nicht alles witzig oder schön, denn in ” Der Sommer, der uns verband” wird auch über die Erfahrungen von Rex und Griffin im Krieg beschrieben. Sie zeigen deutlich das Krieg kein Spiel ist und das man ihn nie unterschätzen kann. Längst sind Rex und Griffin aus dem Krieg zurück, jedoch nur Physisch, denn immer wieder haben sie Flashbacks. Während Rex damit zurecht kommt, da er sich seiner Probleme bewusst ist, zieht Griffin sich zurück und kappt alle Gefühle, zumindest meint er, das er sie einfach ausschalten kann. Doch wenn du Neffen und Nichten hast, die dich lieben und vergöttern, wie lange kann man es schaffen, sie von sich zu schieben und vorzugeben nichts zu fühlen? Wenn du eine Buchdoktorin, wie Jane sich selber nennt, an deinen Fersen hast, die dich unbedingt dazu bringen will, deine Gefühle und das erlebte im Krieg zu fühlen und zu Papier zu bringen, wie lange kann er da stark bleiben? Mich hat die Autorin mit ihrem Buch total gepackt. Es gab sehr schöne Erotische Szenen, hoffnungsvolle Ereignisse, aber auch traurige, bei denen ich des öfteren ein paar Tränchen verdrücken musste und jetzt, wo das Buch zu Ende ist, habe ich nur eine Frage…. Wo sind die nächsten 400 Seiten?!
Mein Fazit
Ein Buch voller Emotionen das ich jedem ans Herz legen kann.
Für Der Sommer, der uns verband von Christie Ridgway bekommt von mir
>>>>> 5 von 5 <<<<< möglichen Herzen