Hardcover: 320 Seiten
Verlag: Fabulus Verlag
ISBN: 978-3-944788-43-2
Preis: 16. 95 Euro
ab 14 Jahren
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Klappentext
Gibt es wahrhaftig Musen unter uns?
Und ob!
Möchte Apollonia Parker, 17 Jahre, eine Muse sein?
Wahrhaftig nicht!
Apollonia Parker verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten: Sie befreit Figuren aus Gemälden, unterhält sich mit dem Raben Lyngx und bringt den begabten Singer- Songwriter Nick auf den Erfolgshit seines Lebens. Doch kann sie auch ihr Herz öffnen?
Meine Rezi
Ausgerechnet Muse ist ein wunderschönes Jugendbuch das einfach zum Träumen einlädt. Am Anfang des Buches hatte ich etwas Schwierigkeiten mit dem Namen Apollonia, doch das verflog schnell und ich las ihn sehr gerne. Sie ist ein besonderes Mädchen mit besonderen Fähigkeiten, die sie gar nicht besitzen möchte. Eine Muse zu sein ist für sie ein Fluch, mit dem sie nicht Leben möchte. Sie war mir von Anfang an mit ihrer rebellischen Art sehr sympathisch. Immer gegen den Strom und lieber sich selber, als anderen gefallen. Sie ist ein tolles Mädchen, dass sich oft unterschätzt und gerne unsichtbar macht. Sie hält ihre Gabe versteckt und will nicht, dass sie ausgelöst wird. Ihr Rabe Lyngx hat aber ganz andere Pläne für sie und sorgt dafür das Nick ihr Tattoo berührt und ihre Gabe dadurch ausgelöst wird. Apollonia ist sauer und tut alles dafür, ihre Gabe los zu werden. Doch gegen seine Wurzeln kann man sich nicht wehren. Man kann nur das Beste daraus machen.
Ich war sofort Feuer und Flamme für diese Geschichte. Haben wir nicht alle Musen? Ob mit einer magischen Gabe, oder ohne. Viele Lebewesen inspirieren uns außergewöhnlich zu sein. Wer behauptet das Kunst nicht lebt? Das Gedanken nicht wahr werden? Träume nicht in Erfüllung gehen? Man muss nur auch selbst an sich glauben und dies vermittelt ausgerechnet Muse sehr gut.
Das Lyngx die meiste Zeit in Gedichtform spricht, nervte mich zu Beginn ein wenig, doch ich habe dieses Federvieh einfach liebgewonnen und konnte mir Apollonia nicht ohne ihn vorstellen. Wenn sie doch mal ohne ihn unterwegs war, fehlte etwas und man suchte nach ihn.
Die Charaktere waren gut durchdacht. Es war alles vertreten. Es gab das Böse und das Gute.
Apollonias Mutter war mir erst sehr unsympathisch. Man hatte das Gefühl, die interessiert sich nicht für ihr Kind. Ihr Kind brauchte sie und sie war nicht da. Wer weiß, ob das Mädchen manche Dinge getan hätte, wenn ihre Mama ihr zur Seite gestanden hätte. Aber auch sie konnte mich nach und nach überzeugen.
Doch für mich war Wolf in diesem Buch etwas ganz besonderes. Ein Mensch der immer für seine Freunde da ist. Er stand immer an Apollonias Seite, ohne etwas zu erwarten. Solche Freundschaften braucht man auch im wahren Leben und unsere Muse weiß dies sehr zu schätzen.
Mir persönlich war es eine Ehre, so vielen tollen Musen zu begegnen. Und auch ich habe etwas dazu gelernt, denn ich wusste nicht das Thalia eine Muse ist.
Mein Fazit
Ein wunderschöner Jugendroman, bei dem man lernen kann, was wirklich wichtig ist.
Ausgerechnet Muse von Carola Wolff bekommt von mir
>>>>> 4 von 5 <<<<< möglichen Herzen